Kunstwerke sind Lebenszeichen des Künstlers und seiner Generation, die man aufspüren und entschlüsseln muss, um sie zu verstehen. In ihnen begegnet der Betrachter nicht nur dem Künstler als Mitmenschen, sondern seiner eigenen Zeit und vielleicht auch sich selbst.

U.L., aus: Lebenszeichen, Botschaft der Bilder. Wirklichkeit und Lebensverständnis in der modernen Kunst.

Hannover 1983, S. 7 (Bibl. 018)

Ich heiße Udo Liebelt und lebe in Karlsruhe/D. Ich habe Evangelische Theologie, Christliche Archäologie und Kunstgeschichte studiert und wurde 1971 in Marburg zum Dr. theol. promoviert. Meine Dissertation trägt den Titel Marc Chagall und die Kunst der Ikonen.

Beruflich startete ich in Marburg mit der Gründung einer Kunstgalerie, edierte Original-graphik und arbeitete als Kunsterzieher am Gymnasium. Von 1975 an war ich als Wiss. Mitarbeiter am Kunstmuseum Bonn, danach, knapp zwei Jahrzehnte lang, als Kustos für Bildung und Kommunikation am Sprengel Museum Hannover tätig. Von 1983 bis 2003 erfüllte ich zugleich div. Lehraufträge an Hochschulen im In- und außereuropäischen Ausland.

Als pensionierter Museumsmann und in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Museumsbund e.V. und ICOM Deutschland, habe ich mich zuletzt für die Qualitätsverbesserung des Freiwilligen-Managements an den Museen eingesetzt.

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Im Park von Bad Muskau, Oberlausitz, August 2015. Foto: Maria Wenke, Kiel