Im Rahmen meines Studiums der Ev. Theologie- und der Kunstgeschichte an der Philipps-Universität Marburg (seit 1963) arbeitete ich am dortigen Institut für Kirchenbau und kirch-liche Kunst der Gegenwart mit. Exkursionen des Instituts führten uns zum Studium neu errichteter Kirchenbauten nach Holland, in die Schweiz oder nach Italien. Prof. Heinrich Laag, Christl. Archäologe und Direktor des Instituts, betreute meine Dissertation. (> Marc Chagall).

Seit Gründung meiner Galerie in Marburg, die anfangs einem theologisch konzipierten Ausstellungsprogramm verpflichtet war (s. Galerie), richtete ich in den nachfolgenden Jahren bundesweit Ausstellungen mit Radierungen und Farblithographien von Marc Chagall zur Bibel ein. Daraus erwuchs eine langjährige Zusammenarbeit mit kirchlichen Ausstellungs-trägern sowie mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit. 1983 veranstal-tete ich im Sprengel Museum den ersten Ökumenischen Gottesdienst in einem Kunstmu-seum, dem viele weitere folgen sollten (> Ökum. Kunstgottesdienste, Bibl. 076). In den 80er Jahren war ich als Mitglied der Redaktion der Lutherischen Monatshefte für Kunst zuständig. 1991-2002 gehörte ich dem Kunstbeirat der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers an. 

1993 arbeitete ich an der von Hans Werner Dannowski geleiteten, ökumenisch konzipierten City-Kirchen-Ausstellung Kunst in Kirchen Raum geben in Hannover mit. 1997 kuratierte ich, gemeinsam mit Superintendent Wolfhard Pohlmann, in der gotischen Kirche St. Nicolai zu Alfeld/Leine die künstlerische Installation Regenstein von Kazuo Katase, danach die Lichtinstallation Conversio von Magdalena Jetelová, ein Projekt der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers zur Weltausstellung EXPO 2000 Hannover.

V.l.n.r.: die Kataloge zu den künstlerischen Installationen Regenstein 1997 von Kazuo Katase (Bibl. 068) und

Conversio 2000 von Magdalena Jetelová (Bibl. 074).